Faude Wermut Rot

Ausbau: Die Basis sind Kaiserstühler Most vom Weißburgunder und Spätburgunder, die bei Faudes restsüß vergoren werden und mit hauseigenen Kräuterauszügen versetzt und dunklem Karamellsirup abgerundet. Aroma: In der Nase bitter-süß, fruchtig und würzig. Geschmack: Mit warmen Noten von Vanille, kandierten Orangen und Bitterschokolade; Zimt und eine Spur Blutwurz setzen weitere Akzente. Abgang: Der Nachklang wird abgerundet durch einen Hauch von dunklem Karamell, Spuren vollreifer Kirschen und Gewürzaromen. So entsteht der Wermut-typische, leicht bitter süße Abgang. Besonderheit: Die über 12 Gewürze, Wurzeln und Kräuter werden einzeln austariert und unterschiedlich lange mazeriert. Bei aller gewünschten Intensität überrollt hier also keine vordergründige Gewürzoffensive. Neben dem namensgebenden Wermutkraut (Artemisia absinthium) kommen die Kräuternoten von Tonkabohne, Zimtblüte, Bitterorange, Tausendgüldenkraut, Moschus-Schafgarbe, Blutwurz und co. zwar kräftig, ja!, dabei jedoch immer feingliedrig differenziert. Das Rezept entstand beim Verkosten von, Zitat Faude, „zig tausenden Milano-Torinos, Negronis, Americanos“. Kompetente Trinkhilfe bekommt er von seiner Frau, Norditalienerin und wie er ein großer Wermutfan. Italienliebe hausgemacht! Unsere Empfehlung: Der perfekte Aperitivo – pur auf Eis, als Spritz und für klassische Cocktails wie Negroni oder Americano.